Bei einem Business Talk der Agentur für Arbeit hat Florian Leipold, der 1. Vorsitzende des 1. FC Kaan-Marienborn, den Siegerländer Weg vorgestellt.
In der Erlebniswelt der Krombacher Brauerei richtete die Siegener Agentur für Arbeit einen Business Talk aus. Unter dem Titel „Runter von der Ersatzbank – Sportlich gegen Nachwuchssorgen“ diskutierten Vertreter aus dem Sport mit Unternehmensvertretern über eine knifflige Entscheidung vor der viele ambitionierte Nachwuchssportler stehen: Entscheide ich mich für den Sport oder für eine berufliche Karriere?
Florian Leipold nahm als Geschäftsführer des Partnerunternehmens Hees Bürowelt und als Vorsitzender des 1. FC Kaan-Marienborn an der Podiumsdiskussion teil und beantwortete die Frage mit einer klaren Antwort: Sport und Beruf.
Gespannt lauschte er zunächst aber dem halbstündigen Impulsvortrag, den BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel hielt, ehe es in die lebhafte Diskussion mit dem „Held von Berlin“, aber auch Andreas Wolf (Pressesprecher EJOT Holding GmbH & Co. KG) und Frank Schmidt (Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Siegen) ging.
Leipold skizzierte dabei nicht nur die Grundidee des Siegerländer Wegs, die Verbindung einer beruflichen Laufbahn mit der höherklassigen Fußballkarriere, sondern führte auch an einem konkreten Beispiel die Aufstiegschancen aus: „Alexander Ecker ist für mich ein Paradebeispiel für die Chancen, die der Siegerländer Weg bietet. Als Trainee hat er seine Laufbahn bei der HerkulesGroup Services begonnen, sich dann im Laufe der Jahre zu einem Leistungsträger auf dem Fußballplatz und im Unternehmen entwickelt. Nach seinem Karriereende hat er sich kürzlich sogar den Posten des Geschäftsführers erarbeitet.“
Weil gerade die Ausbildung als grundlegender Eckpfeiler für eine erfolgreiche berufliche Karriere thematisch im Vordergrund stand, brach der Vorsitzende des Regionalliga-Aufsteigers eine Lanze für diesen zweigleisigen Weg: „Viele talentierte Nachwuchskicker träumen vom ganz großen Sprung in den Profifußball und setzen deshalb alles auf eine Karte. Der Siegerländer Weg zeigt aber, wie ratsam es ist, sich beruflich durch eine Ausbildung oder ein Duales Studium ein zweites Standein aufzubauen. Mit unserem Projekt können wir jungen Menschen aus der Region beides bieten – eine sportliche und eine berufliche Perspektive.“